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Als letzter Schritt wird nun die Acrylglasabdeckung auf das U-Profil montiert.
Das Glas wird an der unteren Kante angesetzt, und dann die andere Kante vorsichtig in das U-Profil gepresst.
Die Gewebebänder an den beiden Innenkanten des U-Profils halten dabei die Scheibe in Position, so dass sie nicht wieder herausrutschen sollte.
Nun wird die Scheibe an den beiden Enden mit jeweils einer der langen schwarzen Sechskant-Schrauben arretiert.
Man führt dabei die Schraube von oben durch die Scheibe, dahinter schiebt man die Opiol Distanzhülse in die Schraube.
Nun führt man das Schraubenende durch die Bohrung des U-Profils, und montiert die Schraube mit der entsprechenden Mutter.
In den folgenden zwei Bildern kann man das hoffentlich sehr gut erkennen:


Touchdown, du hast es geschafft. Die RoonMatrix ist fertig aufgebaut.
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Der Aufbau der RoonMatrix ist geschafft. Aber irgendwie muss das Ding ja auch seinen Platz finden. Dabei gibt es zwei vorgesehene Montagearten.
Variante 1: Montage per S-Haken. Das geht z.B. sehr gut in Regalen. Hier als Beispiel die Montage in einem RS-Regal:




Variante 2: Montage per S-Haken mit starkem Magnet. Mit dieser Variante hat man z.B. die Möglichkeit, die Roonmatrix unter ein passendes TV-Rack aus Metall zu montieren.
Das geht dank der Magnete ohne Bohrungen oder Beschädigungen.
Die hier gezeigten 20mm S-Haken Magnete sind dafür ideal:

Damit die Magnete der RoonMatrix-Halterung wirklich gut und sicher haften, darf man auch mehr als 2 Haken verwenden.
Im folgenden Beispiel erfolgte dies mit 4 Magnethaken. Selbstredend benötigt man hierfür weitere Bohrungen in das U-Profil.

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Man kann die RoonMatrix optional mit einem MiniBoss DAC erweitern.
Hierbei handelt es sich um einen kleinen aber feinen Digital-Analog Converter, mit sehr guten technischen, sowie klanglichen Qualitäten. Vor allem für den aufgerufenen Preis.
Da dieser Huckepack auf den Raspberry Zero 2W montiert werden muss, passt dieser nicht mehr in das U-Profil.
Daher habe ich hierfür eine eigene RoonMatrix Mini-Variante gebaut - mit eigenem Gehäuse für CPU-Board und DAC, kombiniert mit einer kleineren LED-Matrix aus 9 Modulen.
Die LED-Matrix ist bei dieser Variante ein eigenes Modul, welches über einen magnetischen Kontaktverbinder aneinander gekoppelt wird. Genial, oder?
Die Steuerungssoftware auf dem CPU Board ist bereits für das Mini-Modul vorbereitet, und es wurden für die Verbindung der LED-Matrix und der Tasterplatine zum CPU-Board von Anfang an I/O Pins verwendet, welche nicht bereits vom MiniBoss DAC belegt werden, so dass das reibungslos funktionieren kann.
Der MiniBoss DAC hat einen Stereo Cinch Ausgang zum Anschluss beliebiger Verstärker, Aktivboxen, oder Kopfhörer.
Auch cool: Der MiniBoss DAC wird von Roon als WIFI Audio Device erkannt. So kann die Musikausgabe direkt von Roon auf den DAC der RoonMatrix erfolgen, und mit den Tastern kann die Roon Zone und die Wiedergabe gesteuert werden!
Der MiniBoss DAC belegt die folgenden I/O Pins des Raspberry Zero 2W:
I/O Pin Nr. | I/O Pin Bezeichnung |
3 | SDA1-I2C |
5 | SCL1-I2C |
12 | I2S_BCLK |
31 | GPIO6 / DMUTE |
35 | I2S_LRCLK |
40 | I2S_DOUT |








Die Abstandshalter von den Matrix-Modulen sind in der Länge so angepasst, dass die LED-Front genau mit der Acrylglasscheibe abschliesst.
Dadurch benötigt man keinerlei Verschraubung der LED-Module an das Aluminium U-Profil. Seitlich wird das ganze durch die Schrauben mit den Distanzhülsen gehalten.




Die magnetische Kontaktleiste wurde auf eine kleine Lochrasterplatine gelötet, und dann mit dem Gehäuse verschraubt. Das Kabel wird durch eine gebohrte und ausgefeilte Öffnung zum I/O Port des Raspberry Zero 2W I/O Port geführt.



Hier ein paar Bilder vom Zusammenbau des Gehäuses:






Und hier ein Bild des RoonMatrix Mini in Aktion:

Die Bauteilliste weicht beim RoonMatrix Mini etwas ab:
(Anmerkung: Die Links zu den Einzelteilen sind keine Affiliate-Links, ich verdiene nichts daran. Sie sollen lediglich die Suche nach passenden Einzelteilen erleichtern, welche in diesem Projekt verwendet wurden. Es sind die Original-Bezugsquellen, welche ich in diesem Projekt verwendet habe.)
Gehäuse für Allo MiniBOSS und Raspberry Pi Zero, Acryl schwarz (Max2Play)
U-Profil Aluminium AlMgSi05, HxT 40x25, 2mm dick, L: 300mm (Amazon, Heck & Sevdic GbR)
Plexiglas Acrylglas getönt grau ( 7C83 ) lichtduchlässig 21%, 800x200mm, 5mm dick, Zuschnitt: 300mm x 36mm (Ebay, Gerner Kunststoffe)
Alu Rechteckrohr 35 x 20 x 2 mm (50cm lang, gekürzt auf 7,5cm als Befestigungssockel für LED-Matrix am Raspi-Gehäuse) (Amazon, Hofmann & Pabst GmbH)
20 Stück M5 x 16 Flachkopfschrauben, Innensechskant Edelstahl, schwarz (Amazon, RuiXin O)
20 Stück Abstandshalter M3 Messing, 5+6mm (sourcing map, Amazon)
4 Stück Schrauben M2.5 Edelstahl 6 mm (Amazon)
4 Stück M2.5 x 6mm Senkkopfschrauben Innensechskant, schwarz (Amazon)
6 Stück M3 x 8mm Senkkopfschrauben Innensechskant, schwarz (Amazon)
4 Stück Abstandshalter M2.5x6mm+6mm Messing (Amazon)
Dichtung aus Gummistreifen, 15 mm breit, 2 mm dick, 1 Meter lang, schwarz (sourcing map, Amazon)
Tesa 4651 Premium Gewebeklebeband, Breite: 6mm, Farbe: schwarz, Rollenlänge: 25m (2B Klebebänder)
2 Stück Opiol Distanzhülsen M3 (Ø Innen: 3,2 mm; Ø Außen: 6 mm; Länge: 18 mm) aus Aluminium (Opiol, Amazon)
2 Stück Innensechskant M3x30mm Senkkopf Schraube, schwarz (sourcing map, Amazon)
5 Stück Cerioll taktiler 4-poliger Miniatur-Mikro-Taster 6x6mm, 11mm Kopflänge (Amazon)
1 Stück Euro Epoxy Punktrasterplatine 160x100mm (Amazon)
1x 40pol. zweireihige rechtwinklige PCB Stift Leiste, 2,54mm Rastermaß (Amazon)
4x Neodym Scheiben Magnet, 15 x 3 mm, mit 3.5 mm Bohrung und Senkung (Amazon)
Lötzinn (Amazon)
Schaltlitze 0.14 qmm, rot und schwarz (Amazon)
UHU Sekundenkleber (Amazon)
9 Stück LED 8x8 Matrix mit MAX7219 LED-Controller (4er Modul von AZDelivery oder als Einzelmodul von Hailege, Amazon)
1x DIY-Magnetstecker - gerade 5-polige Magnetstecker - Adafruit ADA-21440 (botland.de)
sowie: Allo MiniBOSS DAC (Amazon, Max2Play)
Hier ein Screenshot der Audio Device Konfiguration in Roon:

Der BossDAC des RoonMatrix Mini wird in Roon automatisch als Audio Device erkannt (hier rot markiert),
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Man kann die RoonMatrix optional mit einem USB Bluetooth Audio Modul erweitern.
Das ist im Prinzip eine Audiokarte, welche Musik über eine Bluetooth Funkverbindung ausspielt, und an einem USB-Port angeschlossen wird.
Wozu kannst du ein solches Modul verwenden? Nun, man kann z.B. seinen heissgeliebten Bluetooth Kopfhörer damit koppeln, und so Musik über die RoonMatrix an einen Kopfhörer senden.
Die Steuerungssoftware auf dem CPU Board ist - natürlich - bereits dafür angepasst.
Das Beste: Das Bluetooth Audio Modul wird von Roon als WIFI Audio Device erkannt. Man kann also die Musik mit Roon direkt auf das Funkmodul streamen. Das geht aber auch via Airplay 2 mit Apple Music. Ja, genau: Die Roonmatrix unterstützt auch Airplay 2.
Das verwendete Bluetooth Audio Modul Avantree DG60P unterstützt alle wichtigen Übertragungsformate:
- Bluetooth V5.3
- Profile: A2DP, AVRCP
- Audio Codecs: aptX Adaptive, aptX-HD, aptX-LL, aptX, SBC
- Abtastraten bis zu 24bit / 96kHz
Anschluss an RoonMatrix (Standard)
Bei der RoonMatrix (die grosse mit 21 LED Modulen) ist der Anschluss des Bluetooth Audio Moduls mit etwas Aufwand verbunden, da der Micro-USB-Port hier standardmässig nicht nach aussen geführt wird.
Das lässt sich bei Bedarf ändern, ist aber etwas frickelig. Der Micro-USB-Port wird mit dünnem Kupferdraht vom CPU-Board abgegriffen,
und dann zu einer kleinen Micro-USB-Adapterplatine verlängert. Diese ist am U-Profil verschraubt, und führt den Micro-USB-Port nach aussen.
Hierfür müssen zunächst drei Löcher in das U-Profil gebohrt werden. Wie das gemacht wird, ist in RoonMatrix Teil 3: U-Profil bearbeiten beschrieben.
Der Adapter sieht so aus:


Die Pins vom Micro-USB Port des Raspberry Zero 2W müssen 1:1 mit den Anschlüssen auf der Adapterplatine verbunden werden. Aber aufpassen: Das CPU-Board hat auch einen Micro USB-Port über den es lediglich mit Strom versorgt wird. Dieser ist nicht geeignet, also unbedingt den anderen nehmen. Für die Verdrahtung verwendet man 0.15mm dünnen Kupferlackdraht.
Da die SMD-Abstände doch sehr klein sind, und meine Augen schon alt, habe ich mir ein günstiges Max-See USB-Mikroskop gegönnt. Dieses kleine Mikroskop kann sich per WLAN mit einem Mobile Phone wie z.B. dem iPhone verbinden. Mit dessen Hilfe kann man dann recht gut die Lötpunkte treffen. Man benötigt ausserdem eine dünne für SMD-Arbeiten geeignete Lötspitze, und die passende Lötstation dazu.
Und Achtung: Man sollte nach dem Lötvorgang mit einem Multimeter unbedingt auf Kurzschlüsse prüfen!


Für die Verdrahtung benutzt man einen dünnen Kupferlackdraht wie diesen hier:

Nachdem der Adapter verdrahtet wurde, sollte man vor der Verschraubung mit dem U-Profil beide Seiten des Micro-USB Adapters mit etwas Tesa Gewebeband bekleben, damit dieser vor Kratzern und Beschädigung, sowie Kurzschlussgefahr durch die später darüber montierten LED-Module, geschützt ist.

Das Bluetooth Audio Modul wird mit einem 3M Klettverschluss an das U-Profil gepresst. Man kann auch ein einfaches Klettband hierfür nehmen.
Das 3M Klettband ist aber wesentlich langlebiger, stärker, und zieht auch keine Fäden mit der Zeit.

Das Audio-Modul wird mit einem Micro USB OTG Kabel an die RoonMatrix angeschlossen.

Anschluss an RoonMatrix Mini
Der Anschluss des Bluetooth Audio Moduls ist beim RoonMatrix Mini besonders einfach, da hier alle wichtigen Anschlüsse, also auch der Micro-USB Port, von aussen erreichbar sind.
Hier ein paar Bilder, welche den Anschluss des Bluetooth Audio Moduls an den RoonMatrix Mini zeigen.




Die Bauteilliste:
(Anmerkung: Die Links zu den Einzelteilen sind keine Affiliate-Links, ich verdiene nichts daran. Sie sollen lediglich die Suche nach passenden Einzelteilen erleichtern, welche in diesem Projekt verwendet wurden. Es sind die Original-Bezugsquellen, welche ich in diesem Projekt verwendet habe.)
1x conecto Micro USB OTG Kabel, Micro USB Stecker auf USB-A Buchse, vergoldet, 90°, 10cm, schwarz (Amazon)
1x Avantree DG60P – Bluetooth-Audio-Adapter, aptX-adaptiv (Amazon)
1x Exingk 11x16mm, Micro USB Adapterplatine (Amazon, Exing)
1x 3M Dual Lock SJ 3550 CF Klettband Extra Stark 25,4 mm x 50mm (Amazon)
1x 0.15mm Kupferlackdraht (Reichelt)
Bauteilübersicht





Hier ein paar Screenshots aus Roon und Apple Music. In Roon wird das Bluetooth Audio Modul von RoonMatrix als Audio Device erkannt.




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Du benötigst eine Micro SDHC Class 4 Speicherkarte mit einer Grösse von 8GB.
Darauf wird nun ein Firmware-Image aufgespielt.
Wähle eines der beiden Images passend für deinen Bedarf aus (Version 1.1.0, build 08.07.2025):
Image für die Standard-Variante mit 21 Matrix-Modulen:
Image für die Mini-Variante mit 9 Matrix-Modulen und optionalem MiniBoss DAC:
Das Betriebssystem der RoonMatrix basiert auf Linux raspberrypi 6.1.21-v7+, OS Nickname: raspbian bullseye.
Das Zip muss nun entpackt werden. Danach erfolgt das kopieren des Image auf die 8GB Micro SD Speicherkarte.
Unter macOS geht das folgendermassen:
- Stecke die Speicherkarte in einen USB Kartenleser deiner Wahl.
- Verbinde nun den Kartenleser mit einem freien USB-Port des Computers.
- Öffne ein Terminal.
- Zeige alle Laufwerke mit ihren Bezeichnern an:
diskutil list
. - Suche hier nach einem passenden Laufwerk mit 8GB Grösse.
- Den Bezeichner (z.B.
/dev/disk21
) verwenden wir nun im nächsten Befehl. - Navigiere zum Ordner mit dem Image, z.B:
cd /Users/
benutzer/Downloads/
- Der Befehl um das Image auf die Karte zu schreiben:
sudo dd if=roonmatrix-std-distribution-20241025.img of=//dev/disk21 bs=4M
- Das kopieren kann einige Minuten dauern. Wenn der Befehl abgeschlossen ist, erscheint im Terminal eine neue Befehlszeile.
- Danach sollte der Befehl '
diskutil list
' die Speicherkarte anzeigen. Diese sollte nun eine Linux-Partition enthalten und in etwas so aussehen: - Die Vorgehensweise um das Image auf die Speicherkarte zu bekommen, sollte unter Linux sehr ähnlich funktionieren. Unter Windows benötigt man ein Programm oder einen passenden Kommadozeilenbefehl, welches ein Image auf eine Speicherkarte schreiben kann.
Nun muss noch der Name (ssid) und das Passwort deines WLANs angegeben werden, damit die roonmatrix sich mit deinem WLAN verbinden kann.
Hierfür gibt es bereits eine vorbereitete Datei, die du auf der Speicherkarte im Hauptverzeichnis des Laufwerks boot
finden kannst.
Diese Datei wird nach dem ersten Start der RoonMatrix von der Speicherkarte automatisch in ein anderes Verzeichnis verschoben. Für mögliche nachfolgende Änderungen am WLAN Namen, oder des Passwortes, musst du daher die Datei wpa_supplicant.conf
im Hauptverzeichnis von boot
neu anlegen.
Der Inhalt der Datei sieht folgendermassen aus:
ctrl_interface=DIR=/var/run/wpa_supplicant GROUP=netdev
update_config=1
country=DE
network={
ssid="replace-here-your-wlan-ssid-name"
psk="replace-here-your-wlan-password"
}
An den Stellen die mit "replace-here"
anfangen, hier bitte die entsprechenden Daten für das WLAN eintragen.
Danach die Datei wpa_supplicant.conf auf der Speicherkarte im Hauptverzeichnis der SD-Karte speichern.


Nun kann die Speicherkarte ausgeworfen, und in die Roonmatrix eingesteckt werden. Danach kann die RoonMatrix zum ersten Mal eingeschaltet werden.
Das Gerät sollte sich nun per DHCP eine IP-Adresse vom WLAN Router abholen, und im Router in der Liste der WLAN-Geräte sichtbar sein.
Hier ein Beispiel wie das auf einer FritzBox aussieht:
Das Python Script und die Konfigurationsdatei
Die Roonmatrix wird im wesentlichen über ein Python 3 Script gesteuert, welches sich bereits vorkonfiguriert auf der Speicherkarte befindet.
Wer sich dafür interessiert, und es vielleicht mit weiteren nützlichen Funktionen erweitern möchte, kann sich hier gerne austoben.
Die Datei roonmatrix.py
befindet sich im FTP-Ordner. Um dorthin zu navigieren, gebe nach dem SSH Login folgendes im Terminal ein: cd FTP
Wer sich an der Weiterentwicklung beteiligen möchte, ist hiermit herzlich eingeladen dies zu tun.
Das Script befindet sich auf Github: roonmatrixdevice